Ausstattung
Kalorimetrie
Dynamische Differenzkalorimetrie (DSC)
Die dynamische Differenzkalorimetrie ist ein grundlegendes Verfahren zur quantitativen Messung der Energie, die von Proben beim Erhitzen und Abkühlen aufgenommen oder abgegeben wird. Sie wird zur Messung thermophysikalischer Eigenschaften wie spezifische Wärme, Übergangsenthalpie, Reaktionsenthalpie, Phasenübergangstemperatur usw. verwendet.

Ausgestattet mit einem Hochtemperaturofen
Temperaturbereich: RT - 1500 °C
Heizrate: 0,1 - 50 K/min

Temperaturbereich: RT - 800 °C
Heizrate: 0,01 - 50 K/min


Temperaturbereich: - 150 - +600 °C
Heizrate: 0,1 - 99 K/min
Aktive Kühlung mit flüssigem Stickstoff
Die Chip-Kalorimetrie ist eine neue Art der kommerziellen DSC, die sich durch eine extrem hohe Heizrate von bis zu 3.000.000 K/min auszeichnet. In der Regel wird eine ausreichend kleine Probe direkt auf den Chipsensor mit gutem Wärmekontakt gelegt, was eine ausgezeichnete Empfindlichkeit ermöglicht und durch Tiegelmaterialien verursachte Effekte eliminiert. Dadurch können bestimmte Strukturen und Übergänge analysiert werden, die mit herkömmlicher Kalorimetrie nicht messbar waren.

Temperaturbereich: -100 - 900 °C
Heizrate: bis 3.000.000 K/min
Abkühlrate: bis 2.400.000 K/min
Tian-Calvet Kalorimeter
Das Kalorimeter vom Typ Tian-Calvet zeichnet sich durch seine hohe Genauigkeit und Empfindlichkeit aus. Die Proben- und Referenzzellen sind von einer Thermosäule umgeben, die aus Dutzenden von Thermoelementen besteht, was eine präzise und gründliche Erfassung des Wärmestroms ermöglicht.

Ausgestatte mit Calvet 3D Sensor
Auflösung: 0,1 µW
Kalorimetrische Präzision: +/- 0,1 %
Temperaturbereich: RT - 300 °C
Heizrate: 0,001 - 2 K/min

Calvet 3D sensor
Auflösung: 0,35 mW
Temperaturbereich: - 100 - +830 °C
Heizrate: 0,01 - 30 K/min

Ausgestattet mit Calvet 3D sensor
Auflösung: 4 µW
Temperaturbereich: RT - 1400 °C
Heizrate: 0,01- 20 K/min
Einwurf-Lösungskalorimeter
Bei der Einwurf-Lösungskalorimetrie wird die thermische Wirkung gemessen, die sich ergibt, wenn die Probe in ein geeignetes Lösungsmittel gegeben wird, um den gleichen Endzustand für die Reaktanten und Produkte zu erreichen. Bei dem Lösungsmittel handelt es sich in der Regel um geschmolzenes Salz oder geschmolzenes Oxidlösungsmittel. Die Differenz der Lösungsenthalpie für Reaktanten und Produkte zeigt die Reaktionsenthalpie an. Diese Methode schafft eine ideale Möglichkeit Bildungsenthalpien zu messen.

Ausgestattet mit high temperature Calvet 3D sensor
Auflösung: 12 µW
Kalorimetrische Präzision: +/- 1 %
Temperaturbereich: 500 - 700 °C
Simultane Thermische Analyse
Thermogravimetrische Analysesysteme

Temperaturbereich: RT - 830 °C

Temperaturbereich: RT - 2400 °C
Thermische Ausdehnung
Die Dilatometrie ist eine Standardtechnik zur Untersuchung der Volumenänderung einer Probe während eines physikalischen oder chemischen Prozesses. Mit einer winzigen Last, die durch einen Druckstab auf die Probe ausgeübt wird, kann die Ausdehnung oder Schrumpfung als Funktion der Temperaturänderung gemessen werden.

Heizrate: 0,001 - 100 K/min
Messbereich: +/- 25000 µm
Auflösung: 0,1 nm
Thermische Transporteigenschaften
Eine Laser-Flash-Apparatur wird zur Messung der Temperatur- und Wärmeleitfähigkeit eingesetzt. Die Vorderseite einer zylindrischen Probe wird durch einen Energieimpuls erhitzt, und der daraus resultierende zeitabhängige Temperaturanstieg an der Rückseite der Probe wird gemessen.

Temperaturbereich: RT - 1500 °C
Heizrate: 0,01 - 20 K/min
Temperaturleitfähigkeit: 0,01 - 1000 mm2/s
Wärmeleitfähigkeit: 0,1 - 1000 W/(mk)

Temperaturbereich: RT - 1200 °C
Heizrate: 0,01 - 10 K/min
Temperaturleitfähigkeit: 0,1 - 1000 mm2/s
Wärmeleitfähigkeit: 0,1 - 1000 W/mK
Automatischer Probenwechsler für sechs Proben
Probendicke: 0,1 - 6mm
Probendurchmesser: 6 - 13 mm
Dünnschicht - Laser-Flash-Apparatur
Das Prinzip der Methode beruht auf der transienten Thermoreflexion (TTR). Ein gepulster Pumplaser gibt einen kurzen (5 ns) Heizimpuls auf die Oberfläche des Films, und die Temperaturänderung wird von einem zweiten Sondenlaser durch die Änderung des temperaturabhängigen Reflexionsvermögens überwacht. Das Abklingen des Signals als Funktion der Zeit ist ein Maß für die Temperaturleitfähigkeit des Films.

Temperaturbereich: - 100 - +500 °C
Heiz- und Abkühlrate: 0,01 - 10 K/min
Temperaturleitfähigkeit: 0,01 - 1000 mm2/s
Schichtdicke: 0,08 - 20 µm
Transient Hot Bridge (THB) Methode
Die THB-Methode gehört zur Klasse der instationären Messverfahren, die die gleichzeitige Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit und der Temperaturleitfähigkeit ermöglicht. Der folienartige Sensor mit eingebetteten elektrischen Leitern dient als Wärmequelle und Widerstandsthermometer. Während der Messung liefert der Sensor, der zwischen zwei Probenstücken eingespannt ist, einen konstanten Heizstrom. Der zeitabhängige Temperaturanstieg ist ein Maß für die thermischen Transporteigenschaften.

Messbereich: 0,01 - 150 W/mK (Wärmeleitfähigkeit)
Temperaturbereich: - 25 - +700 °C
Elektronischer und ionischer Transport
Frequenzbereich: 20 - 10 MHz
Temperaturbereich: RT - 250 °C
Pulverbehandlung
Kaltisostatische Presse
Das kaltisostatische Pressen ist ein Verfahren, bei dem pulverförmige Materialien durch Anwendung von hydrostatischem Druck in einem Ölbad gleichzeitig in allen Raumachsen gleichmäßig verdichtet werden.
Stoßkraft: bis 3000 KN
Max. Druck: 450 MPa
Planetenmühle
Die Zerkleinerung der Probe wird durch den energiereichen Aufprall der Mahlkugeln erreicht. Die Mahlbecher, die das zu mahlende Material enthalten, und die Mahlkugeln drehen sich um ihre eigene Achse auf einer Hauptscheibe, die sich in entgegengesetzter Richtung dreht.

Probenquantität: 2 - 70 ml
Endgültiger Feinheitsgrad: < 0,1 µm
Mahlverfahren: trocken oder nass
Rotationsgeschwindigkeit: 100 - 1000 rpm