Unser Profil
Motivation
Die in heutigen Elektrofahrzeugen verwendeten Lithium-Ionen-Batterien besitzen zwar ein hohes Potenzial für größere Reichweiten, erreichen aber bei Weitem noch nicht die Reichweiten verbrennungsmotorischer Antriebe. Durch eine bessere Ausnutzung vorhandener Ladekapazitäten in jeder einzelnen Zelle ließe sich mehr Ladung in Batterien einspeisen und auch wieder abrufen. Dies würde die Reichweite von Elektrofahrzeugen deutlich erhöhen.
Ziele und Vorgehen
Die Partner von IKEBA werden neue Systemarchitekturen für die Steuerung der Batterieladung und entladung erforschen. Dafür werden Grundlagen des elektrochemischen Verhaltens von Lithium-Ionen-Zellen und -Batterien untersucht. Aufbauend auf den gewonnenen Erkenntnissen sollen virtuelle Entwurfs- und Simulationsumgebungen für Batteriesysteme entwickelt werden. Ziel ist es, in künftigen Batteriemanagementsystemen eine bessere Charakterisierung des Batteriezustands hinsichtlich Temperatur, Ladezustand und Alterung zu erreichen, um auch fehlerhaftes Verhalten und Ausfälle einzelner Zellen rechtzeitig zu erkennen.
Innovationen und Perspektiven
Die genauere Erfassung und Berücksichtigung des Zustands von Batteriezellen ermöglicht eine längere Lebensdauer und einen sichereren Betrieb. Insbesondere werden Kapazitätsreserven, die bereits in heutigen Batterien vorhanden sind, aufgedeckt und verfügbar gemacht, um die Reichweite von Elektrofahrzeugen signifikant zu erhöhen. Die im Vorhaben zu entwickelnde virtuelle Entwurfs- und Simulationsumgebung wird darüber hinaus die Entwicklung zukünftiger Batteriemanagementsysteme in vielfältigen Anwendungen beschleunigen.
Verbundkoordinator Atmel Automotive GmbH |
Projektlaufzeit: 01.05.2013 - 30.04.2016 |
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Projektpartner - Atmel Automotive GmbH, Heilbronn - HELLA KGaA Hueck & Co., Lippstadt - Karlsruher Institut für Technologie, Karlsruhe; Eggenstein-Leopoldshafen - Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS, Dresden - Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration, Oberpfaffenhofen |
Projektvolumen: 6,8 Mio. € (davon 65 % Förderanteil durch das BMBF) |
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Ansprechpartner Bundesministerium für Bildung und Forschung Reinhold Friedrich Heinemannstraße 2 |
Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH Dr. Konstantin Konrad Steinplatz 1 |