Besuch von Staatssekretärin Pirscher am Fusionsmateriallabor

Besuch FML — v.l.n.r.: M. Müller, N. Hirsch, Prof. Dr. Chr. Kirchlechner, Prof. Dr.-Ing. I. Schieferdecker, J. Pirscher, Prof. Dr. O. Kraft, Prof. Dr.-Ing. H. Hanselka

Energieforschung und Informationstechnologien waren die Themen des Besuchs von Staatssekretärin Pirscher (Bundesministerium für Bildung und Forschung) am 13.07.2022. Zur Fusionsforschung besichtigte sie mit Präsident Holger Hanselka und Vizepräsident Oliver Kraft das Fusionsmateriallabor des IAM.

Besonderes Interesse fanden dabei die bestehenden Herausforderungen bei den Materialien für einen zukünftigen Fusionsreaktor, die am IAM angewandten skalenübergreifenden Methoden zur Werkstoffcharakterisierung, die Rolle der Europäischen Fusions-Neutronenquelle IFMIF-DONES und die Rolle des Fusionsmateriallabors bei der zukünftigen Materialqualifizierung.

Ebenso wichtige Themen waren die Rolle der Fusion als interdisziplinärer Technologietreiber und die die Synergie zwischen Fusion und der Wasserstofftechnologie. Letzteres wird zum Beispiel mit der Tritium-Belade- und Freisetzungseinrichtung für die Arbeiten des TRITIME ERC Consolidator Grants [LINK] praktiziert und ermöglicht eine gleichzeitige Messung des lokalen Wasserstoffgehalts und der lokalen mechanischen Eigenschaften in Materialien.

Das Bild links zeigt die Gruppe vor der Anlage zur Tritium-Freisetzungsmessung - von links nach rechts: Regierungsdirektor Mitja Müller, Regierungsdirektor Nicolas Hirsch, Prof. Dr. Christoph Kirchlechner, Ministerialdirektorin Prof. Dr.-Ing. Ina Schieferdecker, Staatssekretärin Judith Pirscher, Vizepräsident Prof. Dr. Oliver Kraft, Präsident Prof. Dr.-Ing. Holger Hanselka