Im Fokus stehen neben Strukturmaterialien insbesondere Funktionswerkstoffe, deren mechanische Zuverlässigkeit im Zuge der Energiewende und für die Informationstechnologie von enormer gesellschaftlicher Relevanz sind. Dabei reicht das Anwendungsspektrum von post-Lithium Batterien bis hin zu Werkstoffen für den Fusionsreaktor einerseits und von modernen Leitermaterialien bis hin zu Materialien für Sensorik und Aktorik andererseits.
Das Mechanismen-basierte Verständnis der Werkstoffdegradation erfordert einen skalenübergreifenden Werkzeugkasten. Dieser besteht aus mechanischen und mikrostrukturellen Charakterisierungsverfahren, welche mit multiphysikalischer Modellierung wie auch modernen Verfahren der Datenanalyse kombiniert werden. Im von uns betriebenen Fusionsmateriallabor des KITs werden radioaktive und toxische Materialien sicher gehandhabt und eingehend charakterisiert.
LeitungProf. Dr. mont. Christoph Kirchlechner
Tel.: +49 721 608-24815 |
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GeschäftsführungDr. Johanna Lampert
Tel.: +49 721 608-23754 |
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Administration
Jana Herzog
Tel: +49 721 608-24816 |
Im TRR 188 wird seit 2017 an der TU Dortmund, der RWTH Aachen und dem Karlsruher Institut für Technologie koordiniert ein tiefgreifendes Verständnis der umforminduzierten Schädigung aufgebaut. Dabei sollte die Schädigung quantitativ vorhergesagt und z.B. durch Lastpfadwechsel beeinflusst werden
Weitere Informationen zum TRR 188 finden Sie hier und unter https://trr188.de/index.php/en/
Im neu gestarteten EU-Projekt NANO-S-MART untersuchen die Forscher am IAM-MMI den Stoffkreislauf der Stahlproduktion, um mit intelligentem Materialdesign und geschlossenen Stoffkreisläufen die Verluste im Rohstoffverbrauch unserer Gesellschaft in Zukunft zu minimieren.
Das KIT-Präsidium hat einer weiteren Verlängerung des Status von Prof. Dr. Claus Mattheck als KIT Distinguished Senior Fellow bis zum Jahresende 2028 zugestimmt. Mit dieser besonderen Auszeichnung ehrt das KIT herausragende Persönlichkeiten aus der Wissenschaft, um deren Erfahrung und Wissen auch nach dem Eintritt in den Ruhestand zu erhalten.
Alexander Frisch, Oliver Preuß und Xufei Fang gewannen Anfang Oktober in Pittsburgh (USA) den Roland B. Snow Award im Rahmen des jährlichen keramografischen Posterwettbewerbs auf der MS&T24/ACerS (American Ceramic Society). Der Award ist mit $1,500 dotiert.
Alexander promoviert in der Gruppe Dislocations in Ceramics. Er arbeitet im Rahmen des ERC (Europäischer Forschungsrat) Starting Grant (Projekt MECERDIS) unter der Leitung von Dr. Xufei Fang an duktilen Oxiden bei Raumtemperatur und den Auswirkungen externer Felder auf das Versetzungsverhalten in Oxiden. Wir danken dem ERC für die Finanzierung seines Promotionsprojekts.
Chukwudalu (Dalu) Okafor wurde im Rahmen des Posterwettbewerbs auf der ECI Conference on Nanomechanical Testing in Materials Research and Development IX (Oktober 2024, Sizilien, Italien) - DER Nano-/Mikromechanik-Konferenz für die Fachwelt - mit dem zweiten Posterpreis ausgezeichnet.
Dalu promoviert in der Gruppe Dislocations in Ceramics und arbeitet an der Wechselwirkung zwischen Punktdefekten und Versetzungen in Oxiden. Wir danken der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für die Finanzierung seines Promotionsprojekts.
Maria Vrellou wurde im September mit dem „2025 EUROfusion Bernard Bigot Researcher Grant“ (ERG) ausgezeichnet. Das EUROfusion-Konsortium hat insgesamt sechzehn solcher Forschungsstipendien an talentierte Post-Doktoranden in ganz Europa vergeben. Die ERG-Stipendien ermöglichen es Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, innovative Ideen und Techniken zu entwickeln, um den EUROfusion-Fahrplan für die Fusionsenergie voranzubringen.
Mehr dazuAm 23. September verteidigte Alexandra Wahn erfolgreich ihre Dissertation "Partikelbasierte Methoden für die Berechnung von effektiven Transporteigenschaften und Mechanik in granularen Mehrphasen-Elektroden", die im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs GRK 2218 "SIMET-Simulation Mechanisch-Elektrisch-Thermischer Vorgänge in Lithium-Ionen-Batterien" entstanden ist. Im Mittelpunkt stand die Entwicklung einer erweiterten Diskrete-Elemente-Methode für die Simulation der Verdichtung von Elektroden von Lithium-Ionen-Batterien unter Berücksichtigung der Viskoelastizität des Binders. Herzlichen Glückwunsch!
Am 13. Juni verteidigte Eloho Okotete erfolgreich ihre Dissertation „Stable crack growth as a strategy to circumvent FIB artefacts in small scale fracture testing“. Gegenstand ihrer Arbeit war die Messung der Bruchzähigkeit und der Interface-Zähigkeit von Werkstoffen auf der Mikrometer- und Submikrometerskala.
Herzlichen Glückwunsch!
Markus Short konnte am 11.04.2024 seine Dissertation "Experimental and Theoretical Developments on Accurately Measuring and Modeling Grain Boundary Diffusion in Solids" mit der Verteidigung erfolgreich zum Abschluss bringen. Dazu unseren herzlichen Glückwunsch!
Am 19.04.2024 verteidigte Luigi Spatafora erfolgreich seine Dissertation „Entwicklung eines Metall-Keramik-Verbundes für thermo-mechanisch hochbelastbare Sichtfenster“, einem Projekt des Instituts für Angewandte Informatik (IAI), das am IAM-MMI materialwissenschaftlich mitbetreut wurde. Herzlichen Glückwunsch!
Am 01. April 2024 startete Xufei Fang seinen vom Europäischen Forschungsrat (ERC) vergebenen ERC Starting Grant am IAM-MMI.
Sein Projekt MECERDIS (Förderzeitraum 5 Jahre) zielt darauf ab, die Mechanismen von Versetzungen in Keramiken grundlegend zu verstehen und dazu beizutragen, neue funktionale keramische Materialien zu entwickeln.
mehr dazuAm 22. Februar drehte der SWR im Fusionsmateriallabor kurze Interviews mit Dr. Klaus Hesch, Sprecher des Programms FUSION, und Prof. Dr. Christoph Kirchlechner und fing ein paar Eindrücke sowohl von der Arbeit an Heißen Zellen wie den Handschuhboxen ein.
Die Fusionsforschung im Land sollte einen Rahmen für einen Bericht der Sendung SWR Aktuell Baden-Württemberg über die Bundestagsdebatte zur Förderung der Fusionsforschung am 23. Februar bilden.
Die Sendung vom 23.02.2024 ist in der ARD-Mediathek abrufbar.
Link zur ARD-MediathekPetra Olschowski, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg, besuchte am 13. Februar 2024 zusammen mit Dr. Ronny Feuer, Referent für Mobilität, Energie, Luft- und Raumfahrt, Industrie 4.0 und dem Karlsruher Landtagsabgeordneten Alexander Salomon das Fusionsmateriallabor des IAM-MMI.
mehr dazuDer Europäische Forschungsrat (ERC) hat Herrn Professor Christoph Kirchlechner mit dem renommierten Consolidator Grant ausgezeichnet. Mit seinem Projekt TRITIME sollen die Mechanismen der Wasserstoffversprödung grundlegend verstanden werden und dazu beitragen, dass neue Werkstoffe, die bei der Verteilung und Speicherung von Wasserstoff eingesetzt werden, maßgeschneidert werden können.
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