Unser Leitbild
Wir forschen an werkstoffmechanischen Fragen der Zuverlässigkeit und der Lebensdauer und insbesondere an der Bewertung von mikrostrukturellen Werkstoffdefekten und deren Verhalten. Dabei arbeiten wir bevorzugt mit Methoden der Modellbildung und der numerischen Simulation. Im Bereich der Tribologie führen wir skalenübergreifend sowohl grundlagen- als auch anwendungsorientierte Forschungsarbeiten durch und kombinieren dabei experimentelle Untersuchungen mit hochauflösender Elektronenmikroskopie und Analytik, um die grundlegenden Mechanismen im Reibkontakt aufzuklären.
Wir forschen in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen deutschen und internationalen Partnern und in enger Wechselwirkung mit dem Fraunhofer Institut für Werkstoffmechanik IWM, mit dem wir auch das MikroTribologie Centrum, µTC gemeinsam betreiben.
Additiv hergestellte Bauteile und Mikrostrukturdesign
Zur ProfilseitePoints of Pride
Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis |
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Seit 1985 wird der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis jährlich von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zur Förderung hervorragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachgebiete verliehen. Die Förderung hat zum Ziel, die Arbeitsbedingungen der ausgezeichneten Forscherinnen und Forscher zu verbessern, indem sie die Forschungsmöglichkeiten erweitert, den administrativen Aufwand verringert und die Beschäftigung besonders qualifizierter jüngerer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ermöglicht. Der wichtigste Forschungsförderpreis in Deutschland ist mit 2,5 Millionen Euro dotiert und wird ausschließlich auf Vorschlag Dritter gewährt. |
Peter GumbschIm Jahr 2007 erhält Peter Gumbsch die Auszeichnung für seine Arbeit im Bereich der Werkstoffwissenschaften, unter anderem für seine Entwicklungen im Gebiet der Multi-Skalen-Materialmodellierung. Weiterhin hat Gumbsch im Bereich der Bruch- und Verformungsprozesse viel zum heutigen Verständnis beigetragen, indem er unter anderem Versetzungen genauer untersuchte, die Verformungsprozessen zugrunde liegen. Er hat gezeigt, dass Versetzungen abhängig von der Geschwindigkeit, ein unterschiedliches Verhalten zeigen, indem ihre Bewegung beispielsweise unterschiedlich viel Wärme erzeugt und sogar Überschallgeschwindigkeit erreichen kann. |
Adolf-Martens-Preis |
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Zur Förderung wissenschaftlicher Arbeiten junger Forscher*innen aus den Bereichen Werkstoffwissenschaften, Materialforschung und -prüfung, Sicherheitstechnik und verwandter Gebiete wird der Adolf-Martens-Preis alle zwei Jahre verliehen. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis wird von Adolf-Martens-Fonds e.V. getragen und kann grundlagenorientierte Forschung aber auch innovative technische Entwicklungen und Transferleistungen würdigen. |
Christian GreinerAm 05.12.2019 wurde Christian Greiner in Berlin der Adolfs-Martens-Preis für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Materialforschung verliehen. Weitere Informationen gibt es in der Pressemitteilung. |
ERC Consolidator Grant |
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Der Europäische Forschungsrat (European Research Council -ERC) unterstützt mit den Consolidator Grants exzellente Wissenschaftler*innen dabei eine eigenständige Karriere zu beginnen, besonders während der Konsolidierungsphase einer eigenen unabhängigen Arbeitsgruppe. Dabei muss die Promotion sieben bis zwölf Jahre zurückliegen, um die fünf Jahre dauernde Förderung über in der Regel bis zu 2 Mio. Euro zu erhalten. |
Christian GreinerChristian Greiner erhält die prestigeträchtige Förderung für seine Forschung zu reibungsoptimierten Metallen. Weitere Informationen gibt es in der Pressemitteilung des KIT. |
Emmy Noether Programm |
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Mit dem Emmy Noether-Programm will die DFG herausragende Wissenschaftler*innen auf dem Weg zur Professur durch frühe Selbstständigkeit, Einarbeitung in Führungsaufgaben und eigene Haushaltsführung unterstützen. Diese Aufgaben sind Teil der eigenständigen Leitung einer Nachwuchsgruppe über einen Zeitraum von sechs Jahren. Der Erfolg der seit 1999 bestehenden Emmy Noether-Nachwuchsgruppenförderung spiegelt sich in der hohen Berufungsquote nach Programmende wider. |
Lars PastewkaLars Pastewka erhielt die Förderung von 2014 bis 2022 für Untersuchung der Korrelation von Reibung und Verschleiß amorpher Materialien. Information der DFG. Christian GreinerChristian Greiner erhielt die Förderung von 2012 bis 2019 für seine Forschung zu Skaleneffekten und Mikrostrukturentwicklung texturierter Metalloberflächen im reversierenden Reibkontakt. Information der DFG. Martin DienwiebelMartin Dienwiebel erhielt die Förderung von 2007 bis 2013 für seine Forschung über dynamische Veränderungen gleitbeanspruchter Metalloberflächen im nanoskaligen Bereich. Information der DFG. Lucio Colombi CiacchiLucio Colombi Ciacchi erhielt die Förderung von 2007 bis 2015 für seine Forschung zur atomistischen Modellierung chemischer und physikalischer Prozesse im Zusammenhang mit der Zelladhäsion auf festen Oberflächen. Information der DFG. |
Wrangell-Habilitationsprogramm |
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Das "Margarete von Wrangell-Programm" hat das Ziel, besonders qualifizierte Wissenschaftlerinnen an den Universitäten und Hochschulen des Landes Baden-Württemberg zu ermutigen und materiell in die Lage zu versetzen, sich für die Berufung auf eine Professur zu qualifizieren. Das Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm wird vom Land Baden-Württemberg seit 1997 ausgeschrieben und versteht sich als ein Baustein, um strukturell bedingten Benachteiligungen von Frauen in der Wissenschaft entgegen zu wirken. Die Namensgeberin, Margarete von Wrangell, war 1923 die erste ordentliche Professorin in Deutschland. |
Katrin SchulzKatrin Schulz wurde 2016 zur Förderung im Wrangell-Habilitationsprogramm ausgewählt. Weitere Inormationen sind in der Pressemitteilung des KIT zu finden. |
Heisenberg-Professur |
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Das Ziel des Heisenberg-Programms ist es, herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die alle Voraussetzungen für die Berufung auf eine Langzeit-Professur erfüllen, zu ermöglichen, sich auf eine wissenschaftliche Leitungsfunktion vorzubereiten und in dieser Zeit weiterführende Forschungsthemen zu bearbeiten. |
Martin Dienwiebel |
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina |
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Die Nationale Akademie der Wissenschaften untersucht für die Zukunft wichtige Gesellschaftsthemen unabhängig von politischen oder wirtschaftlichen Interessen, berät mit den Ergebnissen Politik und Öffentlichkeit und widmet sich der Vermittlung dieser Themen auf nationaler und internationaler Ebene. Die 1652 gegründete Akademie ist die älteste dauerhaft existierende naturforschende Akademie der Welt. |
Peter GumbschPeter Gumbsch ist seit 2008 Mitglied der Leopoldina in der Sektion Technikwissenschaften. |
Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) |
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Die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften acatech fördert die innovationspolitische Willensbildung und repräsentiert die Technikwissenschaften im internationalen Umfeld. Dabei erfolgt die Beratung von Politik und Gesellschaft auf den Grundsätzen von Unabhängigkeit, Orientierung am Gemeinwohl und der Wissenschaft im Hinblick auf technikwissenschaftliche und technologiepolitischen Zukunftsfragen. Dabei ist das Ziel aus Ideen Innovationen und aus Innovationen Wohlstand, Wohlfahrt und Lebensqualität entstehen. |
Peter GumbschPeter Gumbsch wurde als Mitglied in die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) aufgenommen. Weitere Informationen gibt es in der Pressemitteilung. |
US National Academy of Engineering |
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Die NAE wurde 1964 gegründet und beschäftigt sich mit interdisziplinären gesellschaftlichen und gesellschaftlichen Fragstellungen. Neben der Vernetzung herausragender Ingenieur*innen und die Veränderung der Lebensqualität durch technische Entwicklungen, berät sie die US-amerikanische Regierung. Mitglieder zeichnen sich durch Pionierarbeit in einem technischen Gebiet oder durch bedeutende wissenschaftliche Fortschritte aus. |
Peter GumbschPeter Gumbsch wurde 2016 zum Mitglied der US National Academy of Engineering NAE gewählt. Hierzu die Presseinformation des KIT. |