Leitung: Dr. Carsten Schroer
Die besonderen thermophysikalischen Eigenschaften von Flüssigmetallen ermöglichen die Übertragung hoher Wärmeströme auf hohem Temperaturniveau. Dadurch eröffnen sich neue Wege bei der Energieumwandlung, -speicherung sowie in der Hochtemperatur-Prozesstechnik im Allgemeinen.
Die in Betracht kommenden Metallschmelzen wirken jedoch durchweg korrosiv auf metallische Werkstoffe, insbesondere Stähle und Nickelbasislegierungen. Auftretende Phänomene sind die Auflösung von Materialbestandteilen im Flüssigmetall sowie, für spezielle Paare von festem und flüssigem Metall, eine über den reinen Materialverlust hinausgehende Beeinträchtigung mechanischer Eigenschaften.
Für das Verhalten metallischer Werkstoffe gegenüber Flüssigmetallen können im Flüssigmetall gelöste Nichtmetalle, insbesondere Sauerstoff, von Bedeutung sein. Mitunter verändern gelöste Nichtmetalle die Fließeigenschaften des Flüssigmetalls oder sind ein generell zu entfernendes Produkt im Flüssigmetall durchgeführter Reaktionen.
Die Gruppe Flüssigmetalltechnologie des IAM-AWP arbeitet den HGF-Programmen FUSION, MTET und NUSAFE zu, mit den Themenschwerpunkten:
In ruhenden und strömenden Flüssigmetallen, ohne und mit simultaner mechanischer Last.
mehrElektrochemische Sensoren, Massenübertragung zwischen Gasen und flüssigem Metall.
mehrKorrosionsschutz, Minimierung hydrodynamischer Effekte, als Wasserstoff-Permeationsbarriere.
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