Nachhaltige Fertigung

Thermisch isolierte 2K-Spritzgießmaschine Arburg 470

Ein Augenmerk bei der Fertigung von Kunststoffteilen im Spritzgießverfahren sind die Stückkosten. Für die Berechnung der Stückkosten spielt die Zykluszeit eine wesentliche Rolle und wird daher möglichst reduziert. Stromkosten oder die im Prozess entstehende Abwärme finden zwar Beachtung, waren bisher jedoch weniger bedeutsam.

Dies ändert sich derzeit mit Blick auf nachteilige Umweltbeeinflussung aller Fertigungsverfahren. Mit dieser Einsicht hat sich am KIT ein Konsortium aus den Instituten IAI, ITES und IAM-WK gebildet, um das Verhalten der industriellen Spritzgießfertigung im Strom- und Wärmenetz zu optimieren. Zur Bestimmung der Energiebilanz muss der Bereich um die Plastifiziereinheit von der Umgebung thermisch entkoppelt werden.